Aktualität und
Austausch

Jubiläum: 5 Jahre fim in Stuttgart

Mehr als 100 Managerinnen und Manager aus lokaler Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Sozialwesen kamen zur Jubiläumsveranstaltung und feierten die Stuttgarter Regionalgruppe des Vereins fim – Frauen im Management e.V. zum 5-jährigen Bestehen.

»Neustart am Karrieregipfel«, so der Titel der Veranstaltung, zu der fim Stuttgart geladen hatte. Die Podiumsgäste erzählten packende Geschichten über Mut und Entscheidungsstärke zum Einstieg in ein zweites erfolgreiches berufliches und / oder privates Leben. Vom Geschäftsführer eines Weltmarktführers zum Zen-Trainer, von der Personalchefin eines Konzerns zur Schuhmachermeisterin, vom Investmentbanker zum Aufklärer über das Finanzsystem – allesamt inspirierend und ermutigend.

Als exzellente Gastgeberin erwies sich die SV Sparkassen Versicherung, deren Finanzvorstand Gäste und Teilnehmer*innen herzlich begrüßte. Ausnahmsweise waren auch zahlreiche männliche Gäste geladen – nämlich alle Herren, die fim Stuttgart in den vergangenen Jahren als Referenten, Gastgeber oder Sponsoren unterstützten. Das passt zum Ziel von fim: Engagement für Mixed Leadership und erfolgreiches Vernetzen mit weiblichen und männlichen Entscheidungsträgern aus allen Branchen.

Foto: Regionalgruppe Stuttgart

2019-07-05T07:37:11+02:00Mai 9th, 2019|

Führungsteam bestätigt – plus frischer Wind aus München

Bei der Jahreshauptversammlung von fim in Hamburg wurde der Vorstand am 06. April 2019 in seinem Amt bestätigt:

Erste Vorsitzende: Birgit Koerting
Stellvertretende Vorsitzende: Christine Backhaus
Schatzmeisterin: Karin Schulze
Beisitzerinnen: Bärbel Jacob, Birgit Tümmers und neu dabei Franziska Fleischmann (fim München).

fim verjüngt sich zunehmend durch viele neue Mitglieder. Gleichzeitig wird die Präsenz von fim in der Öffentlichkeit erhöht. Das Frauennetzwerk wird immer deutlicher wahrgenommen und zwar positiv! Gründe: Die Arbeit von fim an sich aber auch einzelne Mitglieder, die sich erfolgreich mit eigener Kompetenz und Inspiration zu Wort melden. Damit auch Firmen sich stärker für fim engagieren können, wurden neue Fördermöglichkeiten beschlossen. Außerdem wird die politische Einflussnahme von fim gestärkt – u.a. durch die „Berliner Erklärung“, die mit 16 weiteren Vereinen unterzeichnet wurde. Und es geht weiter! Für die nahe Zukunft will fim neue Plattformen für Unternehmensentscheider schaffen und die Vernetzung von Frauennetzwerken in Firmen fördern. Alles für die Ziele: Mehr Frauen in die Vorstände, mehr Frauen ins Top-Management, mehr Frauen ins Management.

fim ist branchenübergreifend aufgestellt – viele fim-Frauen sind role models – mit über 20 Jahren Führungserfahrung. Der professionelle Austausch aber auch die zwischenmenschliche Note machen fim zu einem besonderen Frauennetzwerk in Deutschland.

Foto: Sabine Wendler

2019-05-09T17:42:00+02:00Mai 9th, 2019|

Helga-Stödter-Preis für Mixed Leadership 2019

Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung gibt es zwar mittlerweile rund 27 Prozent weiblich besetzte Aufsichtsratsposten. »In den Vorstandsetagen liegt ihr Anteil aber immer noch bei nur 8,5 Prozent«, kritisiert Ulrike von Sobbe, Mitglied im Stiftungsvorstand der Helga-Stödter-Stiftung: »Es geht um die Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt. Es geht vor allem aber auch um Rollenmodelle, die nicht mehr ganz in unsere Zeit passen. Und dann geht es natürlich um das Teilen von Macht.« Auch fim engagiert sich für diese Ziele und unterstützt den Helga-Stödter-Preis.

Foto: Ulrich Perrey

fim-Unterstützerinnen Marion Lietke, Christine Backhaus, Bärbel Jacob und Sabine Wendler mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Beiersdorf AG, Dentsu Aegis Network Germany GmbH und der Commerzbank AG.

2019-07-06T12:30:58+02:00Mai 9th, 2019|

Studie: Zu wenig Frauen im TV

Ab einem Alter von Mitte 30 kommen auf eine Frau zwei Männer im Fernsehen, ab 50 Jahren drei Männer. Die Welt wird überwiegend von Männern erklärt: Sie sind Experten, Gameshow-Moderatoren, Journalisten und Sprecher. Im Kinderprogramm ist nur eine von vier Hauptfiguren weiblich. Das sind Beispiele einer senderübergreifenden repräsentativen Studie der Uni Rostock (Prof. Dr. Elizabeth Prommer), die die Geschlechterdarstellungen in deutschen TV- und Kinoproduktionen untersucht hat.

Gemeinsames Fazit aller Teilnehmer*innen: Die Medien zementieren das traditionelle Weltbild der Rollenverteilung in der Gesellschaft. In den letzten 20 Jahren hat sich daran nicht viel geändert. Die Analyse des Kinderfernsehens und der Jugendmedien (Musik-Videos und Computerspiele) lassen für die Zukunft nichts Gutes hoffen.

Gleichstellungsministerin Stefanie Drese sieht diese Forschungsergebnisse mit Sorge. »Frauen sind in den Medien nicht nur unterrepräsentiert, sie spielen zudem eher untergeordnete zumeist traditionelle Rollen. Damit offenbart sich ein alarmierendes Frauenbild«, sagte Drese auf der Fachtagung »Gender on Screen« am 20.09.2018 an der Universität Rostock.

Foto: Sabine Wendler

2019-07-06T12:41:18+02:00Mai 9th, 2019|

Pinkstinks vergibt den zweiten »Pinken Pudel«

Pinkstinks hat den »Pinken Pudel« zum 2. Mal vergeben, und zwar für, wie es heißt, »progressive« Werbung, die mit Geschlechterrollenstereotypen bricht. Vorbild ist der »Glass Lion« für Gendergerechtigkeit des Cannes-Werbefestivals.

Nun wollen Dr. Stevie Meriel Schmiedel, Gründerin und Geschäftsführerin Pinkstinks Germany e.V. (Hamburg) und ihr Team die Trägerschaft für den Wettbewerb abgeben. »Wir haben zwei Jahre das getan, was von der deutschen Werbebranche eigentlich selbst kommen sollte«, sagte Schmiedel anlässlich der Preisvergabe in Hamburg. »Jetzt sei es Zeit, dass beispielsweise ein großer Dachverband den Preis übernehme.«

Für den Publikumspreis hatte Pinkstinks aus 25 Einreichungen insgesamt fünf zur Wahl gestellt. Ausgezeichnet wurden die Agenturen Überground und VICE Media für die Kampagnen »Lidl Wow Families« und den Opel-Spot »Standard Evolved«. Der Lidl Spot beweise, so Pinkstinks, ein modernes Verständnis von Elternschaft. »Standard Evolved« zeigt laut Pinkstinks »alternative und zeitgemäße Lebensrealitäten«.

»Pinker Pudel«, Copyright Nina Puri / Pinkstinks Germany

2019-07-03T15:47:33+02:00Mai 9th, 2019|

Verschläft die Wirtschaft die Chancen der Diversität?

Auf dem Podium im Europäischen Hansemuseum in Lübeck diskutierten am 25. April 2019 Tijen Onaran von Global Digital Women, Magdalena Rogl von Microsoft Deutschland und Robert Franken, Berater für Digitalisierung und Diversität mit Moderator Prof. Dr. Christian Berg von der Universität zu Kiel, warum Diversität in Unternehmen wichtig ist und wie sie erreicht werden kann.
Monokulturen führen langfristig zu Problemen, wie wir sie zum Beispiel aus der Landwirtschaft kennen. In deutschen Vorständen gibt es mehr Männer mit dem Namen ‚Thomas‘ als Frauen. Es hat sich herausgestellt, dass die Trägheit für Veränderungen in Unternehmen mit dem Fehlen von Diversität korreliert.

Diversität ist anstrengend für Unternehmen, aber anders als im Sport kann man sie nicht trainieren. Stattdessen kann Empathie trainiert werden, sich in andere Menschen hineinversetzen und die eigenen Privilegien erkennen. Wie schafft man ein Bewusstsein über die Situation anderer Menschen? Nur indem man auch mit jenen spricht, die anders sind und eventuell auch andere Ansichten haben.

Um Unternehmen für Diversität zu gewinnen, braucht es Vorbilder und Role Models, aber auch Kennzahlen, die den wirtschaftlichen Vorteil transparent machen. Andererseits haben Unternehmen auch eine gesellschaftliche Verantwortung, diskriminierende Verhältnisse zu beseitigen. Trotzdem sollte in Diskussionen die strukturelle Benachteiligung von Frauen getrennt werden von den Vorteilen von Diversität.

Nicht zu vergessen die Verantwortung der Männer für Feminismus. Auch wenn Männer z.B. in Führungspositionen die Norm und als solche privilegiert sind, sollten sie die Diskriminierung von Frauen erkennen und sich für deren Beseitigung einsetzen.

Von allen Podiumsteilnehmer*innen kam Zustimmung zum Appell an die Frauen, die Augen bei der Partnerwahl offenzuhalten, da sie zur wichtigsten Entscheidung für die eigene Karriere werden kann.

https://www.hansemuseum.eu/veranstaltungen/
https://global-digital-women.com/team/
https://news.microsoft.com/de-de/exec/magdalena-rogl/
http://www.male-feminists-europe.org/who-we-are/initiators/

Fotografin: Dariela Minoso Rodriguez
Auf dem Foto von links nach rechts: Prof Dr Christian Berg, Tijen Onaran, Magdalena Rogl, Robert Franken

2019-07-06T12:43:44+02:00Mai 2nd, 2019|

Verleihung des Helga Stödter Preises für Mixed Leadership

Was für eine beeindruckende Veranstaltung am 8. April 2019 in der Handelskammer Hamburg.

Über 350 Teilnehmer*innen waren der Einladung der Handelskammer, der Helga Stödter Stiftung und der unterstützenden vier Frauenverbände gefolgt. Zum 8. Mal wurden Unternehmen geehrt, die sich für ein ausgewogenes Verhältnis für Frauen und Männer in Führungspositionen einsetzen.

Diesjährige Gewinnerinnen sind die Beiersdorf AG, die ihren Frauenanteil auf den ersten beiden Führungsebenen seit 2015 von 36 auf 43 Prozent gesteigert hat. Die Commerzbank AG, die vor allem für ein hierarchieübergreifendes Frauennetzwerk des Unternehmens (170 Mitglieder in HH) gewürdigt wurde und die Dentsu Aegis Network Germany GmbH, bei der der Frauenanteil auf allen Führungsebenen bei 55 % liegt.

Besonders freuen sich die Unterstützerinnen von fim, dieses Frauennetzwerk wurde vor 32 Jahren von Dr. Helga Stödter gegründet.

Auf dem Foto Christine Backhaus und Bärbel Jacob vom fim Vorstand und Sabine Wendler und Marion M. Lietke von der fim Regionalleitung Hamburg mit den diesjährigen Preisträger*innen.

Foto: © Handelskammer Hamburg / Ulrich Perrey

2019-07-06T12:45:24+02:00April 14th, 2019|

fim e.V. öffnet Türen – heute die Tür der Freimaurerloge Ludwigsburg

Die Mitglieder der fim Regionalgruppe Stuttgart waren am 13. April 2019 zu Gast in der Freimaurerloge Ludwigsburg. Nach einem herzlichen Empfang des „Großmeisters zum Stuhle“ und 2 seiner Logenbrüder gab es einen inspirierenden Einblick in die jahrhundertalte Geschichte der Loge inkl. der temporären Zwangsauflösung während der Nazizeit. Wir durften das berühmte Freimaurer-Ritual erleben, in die Symbolik der geheimen Gesellschaft eintauchen und tatsächlich viele inhaltliche Gemeinsamkeiten der Freimaurer und fim feststellen.

2019-06-13T07:55:38+02:00April 14th, 2019|

Ein Themenabend, ein überspringender Funke, eine Reportage bei n-tv Ratgeber

Unser Hamburger fim Themenabend am 26. März 2019 in den Räumlichkeiten der Ministry-Group galt dem Social Start Up »Hacker School«, dessen Investition in die digitale Zukunft unserer Kinder und dessen überzeugenden Direktorin Dr. Julia Freudenberg, die aus der ersten Idee eine deutschlandweite, durchschlagstarke Initiative in Kooperation mit großen Unternehmen und Institutionen gemacht hat. Alle Teilnehmerinnen waren an diesem Abend von der Idee, Kinder und Jugendliche für IT und das Programmieren zu begeistern, und von der Frau und Managerin Julia Freudenberg überzeugt. Solch ein großartiges Projekt gehört unterstützt und weitererzählt! Silke Böschen, Journalistin, Moderatorin und fim-Unterstützerin, war an diesem Netzwerkabend zugegen. Sie hat mit Julia Freudenberg über die Möglichkeit einer Reportage gesprochen, um die Hacker School bekannter zu machen. Mit ihrer Begeisterung konnte Silke Böschen auch n-tv Ratgeber von einer Produktion überzeugen. Die gelungene Reportage kann sich sehen lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben die Erlaubnis zur Veröffentlichung erteilt bekommen.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/ratgeber/Hacker-School-Kinder-lernen-Programmieren-article21303122.html

Herzlichen Dank an Silke Böschen und n-tv Ratgeber.
Foto: © Hacker School

2020-02-03T13:19:05+01:00April 2nd, 2019|

Lesung „Ich will mich nicht verstecken“

Am 12.03.2019 gab es für fim-Hannover eine besondere Veranstaltung an einem besonderen Ort: Vanessa Münstermann, in Hannover bekannt geworden als das Säureopfer, las für uns aus ihrem Buch „Ich will mich nicht verstecken“ im Theater in der List. Die Einnahmen aus diesem Abend gingen komplett an den von ihr gegründeten Verein „AusGezeichnet e.V.“. Es war ein ganz besonderer, bewegender Abend, an den sich jede Teilnehmerin mit Sicherheit noch lange erinnern wird. Vanessa Münstermanns offene und offensive Art, mit ihrem Schicksal umzugehen und die Zukunft positiv anzugehen, hat uns stark beeindruckt.
Wir bedanken uns bei Vanessa Münstermann für die Lesung aus ihrem Buch „Ich will mich nicht verstecken“. Es war ein ganz besonderer, bewegender Abend. Vanessa Münstermanns offene und offensive Art mit ihrem Schicksal umzugehen und die Zukunft positiv anzugehen hat uns stark beeindruckt.
2019-09-07T07:06:18+02:00März 18th, 2019|
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